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„Aufnahmegesellschaft ohne Rassismen“: SPD-Spitze setzt neuen Ton in Asyl-Debatte und will Familiennachzug erleichtern
Die SPD will in der Asyl-Debatte auf Distanz zur Bundesregierung gehen. In einem Leitantrag für den Parteitag wird die humanitäre Verantwortung betont, Familiennachzug soll erleichtert werden.
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Die SPD will auf dem Bundesparteitag am Wochenende einen neuen Ton in der Asyl- und Migrationsdebatte setzen. Die Begrenzung sogenannter irregulärer Migration kommt in dem neuen Leitantrag des Vorstands für den Parteitag nur am Rande vor. Stattdessen will die SPD-Führung unter dem Titel „Deutschland ist ein Einwanderungsland – wir gestalten Einwanderung“ offenbar ein umfassendes Bekenntnis zur Migrationsgesellschaft ablegen. Das Papier geht am Donnerstag den Partei-Gremien zu. Der Entwurf liegt dem Tagesspiegel vor.
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