Der Staatsschutz im Saarland ermittelt wegen einer Twitter-Nachricht der AfD St. Wendel. In dem Tweet ist von „ausländischen Triebtätern“ die Rede, die „kastriert“ und ins Meer geworfen werden sollten, wie ein Polizei-Sprecher im Saarland, am Montag sagte. Die „Saarbrücker Zeitung“ und der Saarländische Rundfunk (SR) hatten zuvor darüber berichtet. Der Staatsschutz prüfe nun, wegen welcher Straftaten genau ermittelt werde, sagte der Polizei-Sprecher.
Der Autor der Nachricht habe den Social-Media-Kanal betreut, sagte der St. Wendeler AfD-Kreisvorsitzende Edgar Huber. Der Mann sei mittlerweile aus der Partei ausgetreten und damit einem Ausschluss zuvorgekommen. Huber distanzierte sich von dem Tweet und nannte ihn „menschenverachtend“. Er habe erst am Samstag von der bereits am vergangenen Mittwoch abgesetzten Twitter-Nachricht erfahren.
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Landesgeschäftsführer Christoph Schaufert sprach von einer „Katastrophe“. Er habe erst am Samstag von der bereits am vergangenen Mittwoch abgesetzten Twitter-Nachricht erfahren, sagte Huber. (dpa)
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