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Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff

© Tsp

Casdorffs Agenda: Besonnene und Unbesonnene

In der SPD wird wieder mal über Kanzlerkandidaten schwadroniert. Und sogleich wird von anderer Seite vor solchen Debatten gewarnt. Die SPD ist im Sommer angekommen.

Sommer, Sonne - und Schweigen? Die SPD? Das will vielleicht ihr besonnener Vizevorsitzender Thorsten Schäfer-Gümbel. Und zwar bei der Frage nach dem nächsten Kanzlerkandidaten. Weil der Sommer sonst eisig werden kann. Aber er kennt doch seine Partei! Die hat nichts lieber als dieses S: für Selbstzerfleischung. Das walte Alberich Albig, der Hüter des Sprücheschatzes, mit seinem Speer Peer. Eine gelungene Pointe ist allemal Goldes wert. Nur muss Albig aufpassen, dass er dafür nicht doch mal in der Kieler Förde versenkt wird; denn ohne Genossen ist schlecht rudern. Und Peer S.? Der ist doch schon in der Geschichte der Partei versunken. Ach, breiten wir für heute Morgen den Mantel des Schweigens über das alles. Mal sehen, wer als nächstes drunter hervorlugt.

Einen guten Morgen wünscht
Ihr Stephan-Andreas Casdorff, Tagesspiegel-Chefredakteur

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