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Politik: Bundestag: Es gibt keine Rotlicht-Affäre Ältestenrat weist Vorwürfe zurück

Berlin (mfk). Der Ältestenrat des Bundestags hat Verdächtigungen gegen Abgeordnete im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen einen ukrainischpolnischen Frauenhändlerring zurückgewiesen.

Berlin (mfk). Der Ältestenrat des Bundestags hat Verdächtigungen gegen Abgeordnete im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen einen ukrainischpolnischen Frauenhändlerring zurückgewiesen. Das Gremium hatte sich am Donnerstag mit den Berichten befasst, nach denen von zahlreichen Bundestags-Anschlüssen bei Prostituierten des Rings angerufen wurde. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse verwies auf die Erklärung der Berliner Staatsanwaltschaft. Diese hatte mitgeteilt, dass es keine Ermittlungen gegen Bundestagsmitglieder gebe und diese auch nicht als Zeugen gesucht würden. Ferner liege der Behörde keine Liste von Anrufern aus dem Bundestag vor. „Wir haben weder eine Veranlassung noch die Möglichkeit, in dieser Angelegenheit tätig zu werden“, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, nach der Sitzung. Generell betonte Beck: „Es ist nicht ehrenrührig, wenn jemand sexuelle Dienste bei einer Prostituierten bestellt, sie ordentlich behandelt, sie ordentlich bezahlt und ein Kondom benutzt.“

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