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Annalena Baerbock will Kanzlerin werden.

© Michael Sohn/Pool via REUTERS/File Photo

CO2-Emissionsminderung soll belohnt werden: Baerbock will Pakt mit Wirtschaft für mehr Klimaschutz

Einem Bericht zufolge will die Kanzlerkandidatin der Grünen die Wirtschaft beim Umstieg auf mehr Klimafreundlichkeit unterstützen. Das sind ihre Pläne.

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat sich für einen Pakt zwischen Industrie und Politik ausgesprochen, um die Wirtschaft beim Umstieg auf mehr Klimafreundlichkeit zu unterstützen. Klimaschutzverträge sollten Unternehmen vor allem aus CO2-intensiven Branchen die nötige Planungssicherheit verschaffen, damit sie auf eine klimaneutrale Produktion umsteigen, schreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf ein fünfseitiges Positionspapier Baerbocks.

Mithilfe der Klimaschutzverträge will die Grünen-Chefin die Finanzierungskosten von klimafreundlichen Investitionen senken und somit „die richtigen Anreize für Emissionsminderungen“ setzen.

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Konkret sollen die Mehrkosten ausgeglichen werden, die den Unternehmen durch die Umstellung von herkömmlichen auf klimafreundliche Verfahren entstehen.

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„Dazu wird ein fester Preis garantiert, mit dem Maßnahmen der CO2-Emissionsminderung über den aktuellen Preis im europäischen Emissionshandel hinaus belohnt werden“, zitiert die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ aus dem Papier. „Denn aktuell wird der wahre ökologische Preis nicht abgebildet.“ Klimafreundliche Investitionen würden dadurch benachteiligt.

[Lesen Sie auch: Das Netzwerk hinter Annalena Baerbock (T+)]

Baerbock strebt demnach einen „Aufbruch in eine sozial-ökologische Marktwirtschaft“ an. „Es wird in Zukunft nicht reichen, im traditionellen Sinne „nur“ die besten Autos, die besten Kraftwerke oder die besten Roboter zu entwickeln“ schreibt Baerbock. „Zentral für Erfindungen, neue Produkte und Dienstleistungen ist, welchen Beitrag sie auf dem Weg zur Klimaneutralität leisten.“

Für Deutschland liege darin eine große Chance, sich durch entschlossenes Handeln Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und Standards zu setzen. Es reiche dabei nicht, „der Industrie auf ihrer Reise viel Glück zu wünschen“, heißt es laut Zeitung in dem Papier. Die Bundesregierung müsse sie mit einer aktiven Industriepolitik unterstützen. (dpa)

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