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Protest gegen Coca-Cola: Den Weihnachtstruck im Dorf lassen

Der berühmte Coca-Cola-Weihnachtstruck steht in der Kritik, weil die jährliche Aktion die ungesunde Brause bewirbt. Stattdessen soll Wasser verteilt werden - absurd. Ein Kommentar.

Man muss kein Freund amerikanischer Weihnachtskultur sein. Aber muss man die Coca-Cola-Weihnachtstrucks, die alljährlich auch über deutsche Straße fahren, bekämpfen? In Großbritannien ist jetzt ein Glaubenskrieg um die weihnachtliche Limonadenbescherung entbrannt. Die englische Gesundheitsbehörde sieht in der Lichterfahrt, die dem Marketing der ungesunden, weil zuckerhaltigen Brause dient, einen Angriff auf die Volksgesundheit. Starkoch Jamie Oliver und die Organisation Sustain legen Coca-Cola nahe, statt der Limo gesundes Wasser auszuschenken.

Na, da werden sich die Menschen in England aber freuen! Vielleicht könnte Coca-Cola das Wasser vorher erhitzen und einen Beutel hineinhängen, dann hätte man wenigstens Tee. Vielleicht könnte der US-Konzern aber auch auf Diesel verzichten und mit E-Lkw über die Insel rollen? Das gäbe dann zumindest einen kleinen Bonuspunkt auf der schwarzen Liste. Absurd? Ja. Dabei sollte man die Kirche im Dorf lassen. Gerade zu Weihnachten. Denn sonst könnte es noch ganz anderen Leckereien an den Kragen gehen: der Weihnachtsgans, dem Lebkuchen oder dem Glühwein. Und wer will das schon?

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