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„Kakophonie, Streitigkeiten und Uneinigkeit“: Die Linke bangt um ihre Existenz
Auch in Nordrhein-Westfalen muss die Linkspartei eine Wahlschlappe fürchten. Mehrere Landesvorsitzende fordern nun umfassende Reformen für die Partei.
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Offene Briefe haben in diesen Tagen Konjunktur. Mehrere Landesvorsitzende der Linken richteten kurz vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen eine Art offenen Brief an ihre eigene Partei. „Lasst uns einfach gute Politik machen“ - mit diesen Worten haben die Vorsitzenden der Landesverbände Berlin, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen ihre Stellungnahme überschrieben. Eigentlich sollte das für eine in Bund und Ländern vertretene Partei eine Selbstverständlichkeit sein. Doch bei den Linken ist derzeit kaum noch etwas selbstverständlich – seit der schweren Schlappe bei der Bundestagswahl nicht einmal die Existenz als bundesweit relevante Partei.
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