zum Hauptinhalt

Politik: Doerfert-Affäre: Saar-Minister muss mit Anklage rechnen

In der Doerfert-Affäre, die zum Rücktritt von Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) geführt hat, muss nun auch der saarländische Innenminister Klaus Meiser (CDU) mit einer Anklage rechnen. An diesem Montag wird sich der zuständige Landtagsausschuss mit dem Antrag der Staatsanwaltschaft beschäftigen, Meisers Immunität aufzuheben.

In der Doerfert-Affäre, die zum Rücktritt von Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) geführt hat, muss nun auch der saarländische Innenminister Klaus Meiser (CDU) mit einer Anklage rechnen. An diesem Montag wird sich der zuständige Landtagsausschuss mit dem Antrag der Staatsanwaltschaft beschäftigen, Meisers Immunität aufzuheben. Meiser war unter Klimmt Präsidiumsmitglied des 1. FC Saarbrücken, der illegale Zuwendungen des Caritas-Managers Doerfert erhalten haben soll. Klimmt drohen laut "Welt am Sonntag" weitere Verfahren. Die Zeitung berichtete unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft, gegen den früheren Saar-Ministerpräsidenten werde auch wegen Bestechlichkeit und Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt. Klimmts Nachfolger als SPD-Chef im Saarland, Heiko Maas, kündigte an, er wolle die Partei "an Haupt und Gliedern" erneuern.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false