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Am Mittwochabend erschoss ein Amokläufer drei Menschen in der Ortschaft Daillon. Die Einsatzkräfte haben nun großräumig abgesperrt.

© dpa

Schweiz: Drei Menschen sterben bei Amoklauf

Am Mittwochabend schoss ein betrunkener Mann im Kanton Wallis rund 20 Mal um sich. Drei Menschen sterben, zwei weitere wurden verletzt. Aktuell informiert die Staatsanwaltschaft über die schreckliche Tat - und die eigentümliche Waffenwahl des Schützen.

Im Schweizer Kanton Wallis hat ein Mann am Mittwochabend möglicherweise drei Menschen erschossen. Zwei weitere Menschen wurden verletzt. Die Polizei habe den mutmaßlichen Schützen in der Ortschaft Daillon überwältigen können. Aktuell informieren Staatsanwalt Jean-Pierre Gross, der Gemeindepräsident von Conthey und der Polizeikommandant der Kantonspolizei über die Einzelheiten zu der Tat.

So wurden die Beamten am Mittwochabend kurz vor 21.00 Uhr über eine Schießerei alarmiert worden. Als die Einsatzkräfte vor Ort waren, habe der Mann noch immer um sich geschossen und auch die Kantonspolizei bedroht. Insgesamt habe der mutmaßliche Mörder rund 20 Schuss abgefeuert. Dabei starben drei Menschen im Alter von 32, 54 und 79 Jahren. Der Schütze sei zur Tatzeit stark alkoholisiert gewesen und ist seit 2005 in einer Psychiatrischen Klinik in Behandlung. Geschossen habe er mit zwei Waffen: Einem Jagdgewehr und einem historischen Karabiner aus der Armee.

Die Beamten hätten am Abend selbst von der Waffe Gebrauch gemacht, hieß es. Unklar war, ob der Mann dabei verletzt wurde. Keiner der Polizisten sei verletzt worden. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Der Gemeindepräsident von Conthey, Christophe Germanier, sagte über die Tat: "Das Jahr 2013 hat schlecht begonnen. Nach einem sonnigen Tag folgte ein schwarzer Abend." (dpa)

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