
© Felix Klein, Foto: AFP/JOHN MACDOUGALL
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„Ein Offenbarungseid“: Michael Wolffsohn kritisiert Staatsräson-Vorstoß von Antisemitismusbeauftragtem
Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, sieht in der deutschen Staatsräson in Bezug auf Israel „keine Rechtfertigung für alles“. Der Historiker Michael Wolffsohn weist diese Lesart zurück.
Von Dennis Pohl
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Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung gegen Antisemitismus, fordert in einem Interview eine Debatte zur deutschen Staatsräson in Bezug auf Israel. Seine Aussagen stoßen auf teilweise scharfe Kritik. „Klein sagt damit, dass wer, wie bislang fast alle deutschen Politiker, das Existenzrecht Israels als deutsche Staatsräson sieht, heuchele“, sagte der Historiker und Autor Michael Wolffsohn dem Tagesspiegel. „Das wäre ein Offenbarungseid.“
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