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Kernenergie: Erneut Mängel in Krümmel und Brunsbüttel entdeckt

In den derzeit stillstehenden Kernkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel, die beide von Vattenfall betrieben werden, sind Risse in Rohrleitungen und "Auffälligkeiten" an Druckluftventilen entdeckt worden.

In den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel hat der Betreiber Vattenfall weitere Mängel festgestellt. An Druckluftventilen des Schnellabschaltsystems im derzeit stillstehenden Meiler Brunsbüttel seien "Auffälligkeiten" aufgetreten, teilte der Betreiber in Hamburg mit. Drei Membranen seien daraufhin ausgetauscht worden. Es handele sich um ein "meldepflichtiges Ereignis" der Kategorie N ("Normal"), das der Kieler Atomaufsicht bereits mitgeteilt worden sei.

Darüber hinaus meldete Vattenfall der Behörde am Montag 14 Risse in Rohrleitungen des Akw Krümmel, die seit Freitag bei der Überprüfung von Schweißnähten entdeckt worden waren. Auch dabei handele es sich um ein meldepflichtiges Ereignis der Kategorie N, hieß es. Die Revision in Krümmel sei etwa zur Hälfte abgeschlossen. Seit einem Trafo-Brand und einer irrtümlichen Schnellabschaltung Ende Juni steht das Akw still. (mit AFP)

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