zum Hauptinhalt
Jessika Roswall ist Kommissarin für Umwelt, Wasserresilienz und eine wettbewerbsfähige Kreislaufwirtschaft. 

© IMAGO/TT/imago stock

Tagesspiegel Plus

EU-Umweltkommissarin Jessika Roswall: „Wir brauchen einen Mentalitätswandel hin zur Bepreisung der Natur“

Die EU-Kommission will weiter daran arbeiten, Europa nachhaltiger zu machen. Umweltkommissarin Roswall glaubt an den Erfolg von Naturgutschriften, kündigt ein Gesetzespaket für die Kreislaufwirtschaft an und hat die Anti-Entwaldungs-Verordnung noch nicht aufgegeben.

Stand:

Die EU hat ehrgeizige Ziele zur Kreislaufwirtschaft: Der Anteil recycelter Materialien an der gesamten Materialnutzung soll sich bis 2030 von zwölf auf 24 Prozent verdoppeln. Wie wollen Sie dieses Ziel erreichen?
Ich bin froh, dass ich dieses Thema auf dem Tisch habe – es steht sogar in meinem Titel. Es hat hohe Priorität für mich, für die Präsidentin, für die Mitgliedstaaten und für die Wirtschaft. Wir wissen, warum wir die Kreislaufwirtschaft stärken müssen: weil wir mehr verbrauchen, als der Planet erneuern kann. Kreislaufwirtschaft kann Emissionen reduzieren, Resilienz und Sicherheit stärken. Wir sind zu abhängig von anderen, etwa von China. Viele Ressourcenfragen zwingen uns, auf klügere, nachhaltige Weise widerstandsfähiger zu werden. Die Arbeit der Kommission – vom Wettbewerbs-Kompass bis zum Clean Industrial Deal – stellt die Zirkularität ins Zentrum.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })