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Bundeskanzler Olaf Scholz

© Reuters/Liesa Johannssen

„Folgen von gut zwei Jahren Pandemie“: Kanzler Scholz zeigt sich besorgt über desaströse Pisa-Ergebnisse

Aus Sicht des Bundeskanzlers gibt es in Deutschland einen starken Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Die Pisa-Ergebnisse seien „besorgniserregend“.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich besorgt über die desaströsen Resultate der jüngsten Pisa-Schulleistungsuntersuchung gezeigt. „Es sind besorgniserregende Ergebnisse“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin auf die Frage nach einer Reaktion von Scholz.

Am Dienstag waren die Ergebnisse der Pisa-Studie veröffentlicht worden. Sowohl im Lesen als auch in Mathematik und Naturwissenschaften handle es sich um die niedrigsten Werte, die für Deutschland jemals im Rahmen von Pisa gemessen wurden, hatte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mitgeteilt.

Hebestreit sagte, da zeigten sich auch die Folgen von gut zwei Jahren Pandemie für die Schülerinnen und Schülern. „In Deutschland gibt es ja einen starken Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg“, sagte er weiter. Hier habe es zuletzt kaum Fortschritte gegeben. Bildung sei zwar Ländersache, doch der Bund wolle die Länder unterstützen und helfen, soweit er das könne, um wieder Fortschritte zu erzielen. (dpa)

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