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Politik: Gauck-Nachfolge: Der Chef geht, der Name bleibt

Zum zehnten Jahrestag der deutschen Einheit gibt Joachim Gauck das Amt des Bundesbeauftragten für die Stasi-Akten an die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Marianne Birthler ab. Der eigentliche Name der Behörde, die er zehn Jahre lang leitete, ist so umständlich, dass ihn kaum jemand benutzt: "Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik".

Zum zehnten Jahrestag der deutschen Einheit gibt Joachim Gauck das Amt des Bundesbeauftragten für die Stasi-Akten an die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Marianne Birthler ab. Der eigentliche Name der Behörde, die er zehn Jahre lang leitete, ist so umständlich, dass ihn kaum jemand benutzt: "Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik". Seit der Einheit wurde die Behörde meist nach ihrem Leiter Joachim Gauck genannt. Die Mitarbeiter bezeichnen ihre Behörde intern schon länger anders: Dort heißt sie abgekürzt nur "BStU". Dies ist auch die Bezeichnung, unter der die Bundesbeauftragte im Internet zu finden ist ( www.bstu.de ). Aber der bisherige Namensgeber dürfte kaum in Vergessenheit geraten. "Ich nenne sie weiterhin Gauck-Behörde," sagte Marianne Birthler am Freitag.

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