
© IMAGO/Jacob Schröter
Gesichert rechtsextremistisch: AfD will die „Junge Alternative“ offenbar ersetzen
Die AfD plant wohl, sich von ihrer bisherigen Jugendorganisation „Junge Alternative“ zu trennen. Stattdessen soll eine neue, parteitreue Organisation geschaffen werden.
Stand:
Die oberste AfD-Ebene arbeitet einem Medienbericht zufolge an Plänen, ihre bisherige Jugendorganisation „Junge Alternative“ (JA) aus der Partei herauszulösen.
Stattdessen wolle sie eine neue Jugendorganisation mit anderem Namen gründen, die enger an die Partei angebunden sei und demnach auch stärker in ihrem Sinne handele, berichtete das Portal „Table.Briefings“ am Freitag unter Berufung auf Bundesvorstandskreise der Partei. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die JA als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.
Nach dem Vorbild der Jusos
Die neue Organisation soll dem Bericht zufolge wie das „Juso-Modell“ funktionieren. Alle AfD-Mitglieder unter 36 Jahren sollen demnach dieser Organisation automatisch angehören.
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Im Umkehrschluss müssten alle Mitglieder der Jugendorganisation ein Parteibuch führen und dürften keine Vergangenheit in Organisationen haben, die auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD stehen. (AFP)
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