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Politik: Halle und Leipzig bleiben hart und wollen Läden sonntags öffnen

Das Hickhack um den Ladenschluss im Osten nimmt kein Ende. Nach den Händlern in Halle kündigten am Dienstag auch die Geschäftsleute in Leipzig an, am kommenden Sonntag erneut zu öffnen.

Das Hickhack um den Ladenschluss im Osten nimmt kein Ende. Nach den Händlern in Halle kündigten am Dienstag auch die Geschäftsleute in Leipzig an, am kommenden Sonntag erneut zu öffnen. Unterstützt werden die Händler von der Stadt. Die Kommune will die vom Leipziger Verwaltungsgericht untersagte Sonntagsöffnung notfalls gerichtlich durchsetzen. In Sachsen-Anhalt wies indes das Regierungspräsidium die Stadt Halle an, gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Widerspruch einzulegen. Das Gericht hatte - anders als in Leipzig - fünf Händlern den Sonntagsverkauf gestattet.

Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt wollen einen Runden Tisch einberufen, um den Streit zu beenden. Die schleswig-holsteinische SPD will im Herbst mit der Kirche, den Gewerkschaften und Arbeitgebern vor allem über die Sonntagsarbeit diskutieren. Auch die SPD-Sozialministerin in Sachsen-Anhalt, Gerlinde Kuppe (SPD), forderte einen Runden Tisch.

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