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„Hier wird ein unfaires Bild der Region skizziert“: Führt die AfD wirklich zur Ostsee-Stornierungswelle?
Konstant hohe Tourismuszahlen statt verwaister Strände. Auf Usedom ärgert man sich über die Berichterstattung nach der Wahl. Ein Gespräch mit der Bürgermeisterin von Heringsdorf.
Stand:
Frau Marisken, zu Ihrem Amtsantritt waren Sie einer der jüngsten hauptamtlichen Bürgermeisterinnen in Mecklenburg-Vorpommern. Sie sind Berlinerin und leiten eine Ostsee-Gemeinde. Wie haben Sie das geschafft?
Ich bin bis heute parteilos. 2019 wurde ich als Politikneuling mit damals 31 Jahren für viele sehr überraschend zur Bürgermeisterin der größten Tourismusgemeinde in Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Meine Wahl war damals wie ein Politmärchen. In einer sehr konservativen Gegend, als junge Frau ohne Parteibuch, unterstützt von Grün-Rot und dann noch von außerhalb, habe ich gegen den Amtsinhaber gewonnen. Das war sehr mutig gewählt von den Einwohnern.
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