zum Hauptinhalt
Laura Isabelle Marisken, Bürgermeisterin in Heringsdorf

© imago images/Viviane Wild

Tagesspiegel Plus

„Hier wird ein unfaires Bild der Region skizziert“: Führt die AfD wirklich zur Ostsee-Stornierungswelle?

Konstant hohe Tourismuszahlen statt verwaister Strände. Auf Usedom ärgert man sich über die Berichterstattung nach der Wahl. Ein Gespräch mit der Bürgermeisterin von Heringsdorf.

Stand:

Frau Marisken, zu Ihrem Amtsantritt waren Sie einer der jüngsten hauptamtlichen Bürgermeisterinnen in Mecklenburg-Vorpommern. Sie sind Berlinerin und leiten eine Ostsee-Gemeinde. Wie haben Sie das geschafft?
Ich bin bis heute parteilos. 2019 wurde ich als Politikneuling mit damals 31 Jahren für viele sehr überraschend zur Bürgermeisterin der größten Tourismusgemeinde in Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Meine Wahl war damals wie ein Politmärchen. In einer sehr konservativen Gegend, als junge Frau ohne Parteibuch, unterstützt von Grün-Rot und dann noch von außerhalb, habe ich gegen den Amtsinhaber gewonnen. Das war sehr mutig gewählt von den Einwohnern.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })