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Politik: „Im Stich gelassen“

Die Bundesregierung lässt nach Ansicht des Arbeitgebers der ehemaligen beiden deutschen Irakgeiseln René Bräunlich und Thomas Nitzschke einen früheren Befreiungshelfer im Stich. Der Chef der Firma Cryotec, Peter Bienert, sagte der „Leipziger Volkszeitung“, die Freilassung der beiden sei ganz wesentlich der Vermittlung des irakischen Geschäftsmanns Abd al Halim Hidschadsch zu verdanken.

Die Bundesregierung lässt nach Ansicht des Arbeitgebers der ehemaligen beiden deutschen Irakgeiseln René Bräunlich und Thomas Nitzschke einen früheren Befreiungshelfer im Stich. Der Chef der Firma Cryotec, Peter Bienert, sagte der „Leipziger Volkszeitung“, die Freilassung der beiden sei ganz wesentlich der Vermittlung des irakischen Geschäftsmanns Abd al Halim Hidschadsch zu verdanken. Hidschadsch war dem Bericht zufolge im Sommer 2006 selbst Opfer einer Entführung geworden, weil man bei dem Helfer der beiden Deutschen offenbar Vermögen vermutete. Seine Familie habe 150 000 Dollar Lösegeld gezahlt und lebe jetzt weitgehend mittellos in Jordanien. Das Auswärtige Amt habe die mehrfache Bitte um eine Nothilfe für Hidschadsch mit dem Hinweis abgelehnt , dass es dafür keinen Haushaltstitel und keine Abrechnungsmöglichkeit gebe, hieß es in dem Bericht. Tsp/ddp

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