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ieses Satellitenbild von Planet Labs PBC zeigt russische Panzer und gepanzerte Fahrzeuge in der Nähe der ukrainischen Grenze in der Region Belgorod in Russland.

© Uncredited/Planet Labs PBC/AP/dpa

Update

In der Region Belgorod: Russisches Munitionsdepot nahe Ukraine offenbar in Brand

Nach Angaben der russischen Behörden steht ein Munitionsdepot in der Region Belgorod in Flammen. Was der Auslöser ist, ist unklar.

In der Region Belgorod an der ukrainischen Grenze ist russischen Behördenvertretern zufolge ein Munitionsdepot in Brand geraten. Dieses befinde sich in der Nähe des Dorfes Staraja Nelidowka, teilte der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram mit, wie die russische Agentur Interfax am Mittwoch berichtete. Gladkow sagte demnach weiter, dass keine Wohngebäude oder Häuser zerstört seien und es auch keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gebe.

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Auch in den benachbarten Regionen Kursk und Woronesch wurden nach Angaben der Behörden in der Nacht die Luftabwehrsysteme ausgelöst. „Es gibt keine Verluste oder Schäden“, erklärte der Gouverneur von Kursk, Roman Starowoyt, auf Telegram. Der Gouverneur von Woronesch, Alexander Gusew, meldete, das Luftabwehrsystem habe „erfolgreich“ eine kleine Aufklärungsdrohne zerstört. Woher die Drohne kam, sagte er nicht.

Russland droht mit verstärkten Angriffen auf Kiew

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine vor rund zwei Monaten gab es mehrmals Berichte von russischen Behördenvertretern über Zwischenfälle und Beschuss von Orten auf russischer Seite. Mancher Vorfall löste auch Spekulationen darüber aus, ob von Nato-Staaten an die Ukraine gelieferte Waffen auf russischem Gebiet zum Einsatz gekommen sein könnten.

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Moskau hatte der Ukraine angesichts der Zwischenfälle damit gedroht, in der Hauptstadt Kiew wieder verstärkt Kommandostellen für Raketenangriffe ins Visier zu nehmen. Auch wenn sich dort „westliche Berater“ befänden, wäre deren Anwesenheit „nicht unbedingt“ ein Problem, wenn Russland Entscheidungen über Vergeltungsmaßnahmen treffe, hieß es am Dienstag aus dem russischen Verteidigungsministerium. 

Zuvor hatte der britische Verteidigungsstaatssekretär James Heappey erklärt, es sei „vollkommen legitim für die Ukraine“, Ziele in Russland anzugreifen, um die Logistik der russischen Armee zu stören und weiteres Blutvergießen auf seinem eigenen Territorium zu verhindern. Wenn dabei aus Großbritannien gelieferte Waffen zum Einsatz kämen, sei das „nicht unbedingt ein Problem“. Es gebe schließlich viele Länder, die importierte Waffen einsetzten. (dpa/AFP)

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