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Ungestört beim Haushalt: Jörg Kukies (SPD), der neue Finanzminister (rechts), im Bundestag mit dem Kanzler, Verteidigungsminister Boris Pistorius und Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt

© Reuters/Annegret Hilse

Tagesspiegel Plus

Je später, desto besser – aus SPD-Sicht: Was der Wahltermin für die Haushaltspolitik bedeutet

Der Kanzler will eine späte Neuwahl. Das gibt dem neuen Finanzminister Jörg Kukies die Chance, bis 2026 viel sozialdemokratische Handschrift zu hinterlassen.

Stand:

Der alte, in vielen Ämtern erprobte Kanzler will es wissen. Olaf Scholz hat mit der Entlassung des jüngeren und lästigen Finanzministers Christian Lindner den Paukenschlag inszeniert, der ihn als entscheidungsfähigen Führungspolitiker ausweisen soll. Als einen, der weiß, was nun in einer Situation vielfältiger Krisen – schwache Wirtschaft, Unsicherheit in der Gesellschaft, Donald Trump, die russische Bedrohung – nötig ist.

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