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Eine durch einen Raketenangriff zerstörte Schule im Dorf Majaky am Rande von Slowjansk.

© dpa/ZUMA Press Wire/Michal Burza

„Kein Risiko eingehen! Packt zusammen!“: Behörden raten Zivilisten in der Ostukraine zur Flucht

Behörden in der Ostukraine haben die Einwohner zur Evakuierung aufgerufen. Busse und Züge sollen Zivilisten aus Slowjansk in den Westen des Landes bringen.

Angesichts russischer Angriffe haben die Behörden in der ostukrainischen Region Donezk die Zivilbevölkerung zur Flucht aufgefordert. „Russland hat das gesamte Gebiet von Donezk zu einem gefährlichen Hotspot auch für Zivilisten gemacht“, teilte Gouverneur Pawlo Kyrylenko am Mittwoch per Nachrichtendienst Telegram mit. „Ich rufe alle zur Evakuierung auf! Evakuierung rettet Leben!“

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Der Bürgermeister der ostukrainischen Stadt Slowjansk, Wadym Ljach, kündigte Busse und Züge zum Transport von Zivilisten in den Westen des Landes an. „Kein Risiko eingehen! Packt zusammen!“, teilte Ljach mit. Insgesamt seien seit Beginn der Kämpfe in Slowjansk 17 Menschen getötet und 67 verletzt worden. „Gestern gab es durch Angriffe zwei Tote und sieben Verwundete“, erklärte Ljach.

In der Ostukraine hat sich nach dem weitgehenden Rückzug des ukrainischen Militärs aus dem Gebiet Luhansk der Schwerpunkt der Kämpfe ins benachbarte Gebiet Donezk verlagert.

Im Visier der russischen Armee sind demnach besonders die Städte Kramatorsk und Slowjansk. Russische Truppen waren am 24. Februar in der Ukraine einmarschiert. (dpa)

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