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Polizisten arbeiten an den festgeklebten Aktivisten. Klimaaktivisten der Bewegung »Letzte Generation« haben am Samstag die Elbbrücken stadteinwärts blockiert.

© dpa/Jonas Walzberg

Klimaaktivisten müssen in Gewahrsam: Blockade der Elbbrücken hat ein Nachspiel

Ein Gericht in Hamburg reagierte auf die Verkehrsbehinderungen und Staus von Samstag. Vier Personen hatten sich mit Beton an die Straße geklebt.

Zwei Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation müssen nach der Blockade der Hamburger Elbbrücken zehn Tage in Gewahrsam bleiben. Das entschied ein Richter des Amtsgerichts Hamburg am Sonntag nach einer Gefahrenbeurteilung.

Der 19-Jährige und die 27-Jährige sollen erst am 4. April um Mitternacht wieder freigelassen werden, wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte.

10
Tage müssen zwei Aktivisten in Gewahrsam.

Eine Gruppe von Aktivisten der Letzten Generation hatte am Samstag mehrere Stunden lang den Verkehr auf den Elbbrücken blockiert. Insgesamt vier der Personen hatten sich mit schnellbindendem Beton festgeklebt und stadteinwärts für kilometerlangen Stau gesorgt.

Außer dem 19-Jährigen und der 27-Jährigen wurden weitere fünf Personen am Samstag in Gewahrsam genommen, allerdings am selben Nachmittag wieder frei gelassen. Es handelte sich dabei um zwei Frauen im Alter von 16 und 22 Jahren sowie drei Männer im Alter von 22, 24 und 50 Jahren.

Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren gegen einen Lkw-Fahrer eingeleitet, der einem Aktivisten in den Bauch getreten haben soll. (dpa)

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