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Am frühen Morgen gehen im strömenden Regen zwei Beamte der Bundespolizei am deutsch-polnischen Grenzübergang Stadtbrücke in Frankfurt (Oder) entlang und überwachen den Einreiseverkehr nach Deutschland.

© dpa/Patrick Pleul

Knapp 6.900 Menschen: Bundespolizei meldet deutlichen Rückgang unerlaubter Einreisen

Die Zahl der unerlaubten Einreisen schrumpft damit auf ein Drittel des Vorjahresniveaus. Damals waren es noch knapp 21.000 Einreisen.

Stand:

Die Zahl der erfassten unerlaubten Einreisen nach Deutschland geht deutlich zurück. Wie die Bundespolizei am Dienstag in Potsdam mitteilte, wurden im September 6.921 unerlaubte Einreisen gezählt.

Das war nur ein Drittel des Niveaus vom September vergangenen Jahres, als 21.375 unerlaubte Einreisen registriert wurden.

Unerlaubt reist eine Person nach Deutschland ein, wenn sie keinen Aufenthaltstitel hat. Erfasst sind darin auch Asylsuchende, deren Schutzbedürftigkeit und damit Anspruch auf Aufenthalt erst anschließend geprüft wird.

Vor dem Hintergrund steigender Einreisezahlen wurden in Deutschland vermehrt Grenzkontrollen eingeführt. Inzwischen wird an allen Grenzen zu den Nachbarstaaten kontrolliert. Bis Ende September registrierte die Bundespolizei nach eigenen Angaben gut 64.000 unerlaubte Einreisen.

Im Vergleichszeitraum 2023 waren es mehr als 92.000, im gesamten vergangenen Jahr mehr als 127.000. Auch die Zahl der Asylerstanträge ist laut Statistik des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in diesem Jahr um gut 23 Prozent zurückgegangen. (epd)

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