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Der FDP-Chef Christian Lindner.

© AFP/Christian Spicker

Konflikte in der Ampel: Lindner sieht FDP-Rolle in Koalition als Korrektiv gegen „links“

Der FDP-Chef beklagt Forderungen nach mehr Umverteilung. Bei mehreren Themen gebe es in der Ampel-Koalition „große Auseinandersetzungen“.

FDP-Chef Christian Lindner sieht seine Partei in der Ampel-Koalition als Garantin gegen eine Linksverschiebung in der Regierungspolitik. "Die wichtige Rolle der FDP ergibt sich ja daraus, dafür zu sorgen, dass Deutschland aus der Mitte regiert wird und nicht nach links driftet", sagte Lindner am Montag der "Welt". "Wir haben die Ampel nicht gebildet aus automatischer inhaltlicher Nähe, sondern weil wir eine staatspolitische Verantwortung haben."

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Die FDP sehe ihre Rolle darin, "liberale Energie" in die Koalition einzubringen und damit "Aufstiegschancen, Leistungsfreude, wirtschaftliche Freiheit, Technologieoffenheit und solide Finanzen zu stärken".

Lindner benannte in dem Interview einige Themenfelder, bei denen es "große Auseinandersetzungen" gebe. Konkret nannte er in diesem Zusammenhang "die Schuldenbremse, die fortwährende Bürokratisierung unseres Lebens, jeden Tag eine Forderung nach Steuererhöhungen und Umverteilung". Zudem kritisierte er, "im Zuge der grünen Transformation wollen manche die Soziale Marktwirtschaft selbst in eine Zentralverwaltungswirtschaft transformieren". (AFP)

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