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Rabbinerin Esther Jonas-Märtin

© mauritius images / Matthias Wehnert / Alamy / Alamy Stock Photos/All mauritius images Travel

Tagesspiegel Plus

Leipziger Rabbinerin Esther Jonas-Märtin: „Man kann auch um etwas trauern, das man nie kennengelernt hat“

Dass ihre Familie jüdisch ist, erfuhr sie nur auf Umwegen. Wie Esther Jonas-Märtin kurz vor dem Mauerfall zu ihrer Identität fand – und woran es in Ostdeutschland für sie heute mangelt.

Stand:

Frau Jonas-Märtin, Sie sind Rabbinerin in Leipzig und haben dort 2018 das jüdische Lehrhaus Beth Etz Chaim gegründet. Ort und Zeit Ihrer Veranstaltungen nennen Sie Interessierten allerdings nur auf Anfrage. „Leider sind unsere Sicherheitsbedenken real“, heißt es auf Ihrer Webseite. Wie bedrohlich ist die Lage aktuell für Sie?
Es ist gut, dass wir diesen Sicherheitsstandard eingezogen haben. Menschen können nur nach Anmeldung zu uns kommen und müssen eine Kopie des Personalausweises schicken. Bei größeren Veranstaltungen stehen wir mit der Polizei in Kontakt.

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