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Joe Biden spricht am Dienstagabend (MEZ) zu seinen Anhängern in Los Angeles.

© REUTERS/Mike Blake

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„Super Tuesday“: Biden gewinnt in Texas – Sanders wohl in Kalifornien vorn

Biden dominiert im Süden der USA + Sanders holt Vermont, Utah und Colorado + Bloomberg will Kandidatur überdenken + Die Ereignisse im Newsblog.

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Stand:

Am Dienstagabend (MEZ) fanden in den USA in 14 Bundesstaaten Vorwahlen statt. Der „Super Tuesday“ ist der wichtigste Tag der Vorwahlen der US-Demokraten.

Joe Biden gewinnt in mindestens neun von 14 Bundestaaten: Alabama, Arkansas, North Carolina, Tennessee, Texas, Massachusetts, Minnesota, Oklahoma und Virginia. Bernie Sanders siegt in seinem Heimatstaat Vermont, in Colorado und in Utah. Nach Medienberichten liegt Sanders zudem in Kalifornien – dem Bundesstaat mit den meisten Delegierten.

Es wird erwartet, dass sich nach diesem Wahltag das Bewerberfeld deutlich lichten wird, weil die unterlegenen ihre Bewerbung aufgeben könnten. Mike Bloomberg will US-Medienberichten zufolge am Mittwoch mit Beratern über seine Kandidatur sprechen.

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Wer an diesem Dienstag unterm Strich am besten abschneidet, hat damit gute Chancen, bei der eigentlichen Präsidentenwahl im November als Herausforderer des republikanischen Amtsinhabers Donald Trump aufgestellt zu werden.

Die wichtigsten Fakten des „Super Tuesday“ im Überblick:

  • Vor dem „Super Tuesday“ hat sich das Bewerberfeld merklich gelichtet. Von einst mehr als 20 Anwärtern sind noch fünf im Rennen.
  • Gewählt wird in 14 US-Bundesstaaten, darunter Kalifornien, Texas und Virginia.
  • Die einzelnen Bundesstaaten teilen den Bewerbern abhängig vom jeweiligen Wahlergebnis bei den Vorwahlen Delegierte zu, die dann im Juli auf dem Parteitag der Demokraten den Präsidentschaftskandidaten küren.
  • Für eine Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten auf dem Parteitag werden 1991 der insgesamt 3979 Delegiertenstimmen benötigt. Am „Super Tuesday“ werden auf einen Schlag 1357 oder mehr als ein Drittel der gesamten Delegiertenstimmen verteilt.
  • Bei den bislang vier Vorwahlen der Demokraten hat der linke Senator Bernie Sanders die meisten gewonnen, an zweiter Stelle liegt Ex-Vizepräsident Joe Biden. Sanders ist auch in landesweiten Umfragen Spitzenreiter.

Präsident Trump hat keine ernstzunehmende parteiinterne Konkurrenz. Die Republikaner halten daher in mehreren Bundesstaaten gar keine Vorwahlen ab. Die Präsidentschaftswahl findet dann am 3. November statt.

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Gloria Geyer
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Sanders gewinnt laut Medienberichten Kalifornien

Bernie Sanders wird laut dem Sender Fox News Kalifornien für sich entscheiden. Auch die Nachrichtenagentur Associated Press prognostiziert einen Sieg Sanders. Die Prognose erfolgt auf Basis von Exit Polls. Derzeit sind rund 48 Prozent der Stimmen ausgezählt. Sanders liegt demnach mit 29,9 Prozent vorn und hat Biden (20,7 Prozent) abgehängt.
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Gloria Geyer
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Biden gewinnt Texas 

Joe Biden hat mit Texas den neunten von vierzehn Bundesstaaten für sich gewonnen. Biden erzielt 33,4 Prozent der Stimmen und liegt damit vor Sanders (29,8 Prozent). 

Texas gehört mit Kalifornien zu den wichtigsten Bundesstaaten bei den Vorwahlen am "Super Tuesday". Allein in Texas ging es am Dienstag um 228 Delegierte.
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Gloria Geyer
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Viel Geld – wenig Erfolg 

Die Vorwahlen am "Super Tuesday" zeigen: Geld ist nicht alles. Bloomberg investierte allein mehr als 12 Millionen US-Dollar in Fernsehwerbung in Virginia. Joe Biden gab hingegen nur 200.000 US-Dollar aus. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Genützt hat es Bloomberg wenig: Biden erzielt mit 53 Prozent die meisten Stimmen in Virginia, Bloomberg kommt lediglich auf 10 Prozent. 
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Gloria Geyer
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Trump erklärt sich zum Sieger aller Vorwahlen der Republikaner

US-Präsident Donald Trump hat sich zum Sieger aller Vorwahlen seiner republikanischen Partei am „Super Tuesday“ in 13 US-Bundesstaaten erklärt. Trump bedankte sich am Dienstagabend auf Twitter zunächst bei den Wählern in Tennessee, Massachusetts, Oklahoma, Alabama, North Carolina, Vermont und Maine. Später folgten auch Texas, Colorado, Minnesota, Arkansas, Utah und Kalifornien. Während das Rennen um die Kandidatur der US-Demokraten noch völlig offen ist, hat Trump in den Reihen der Republikaner keine ernstzunehmende Konkurrenz.

Die Republikaner haben daher in mehreren Bundesstaaten ihre Vorwahlen abgesagt. Am „Super Tuesday“ hielten sie aber in fast allen Bundesstaaten Vorwahlen ab, in denen auch bei den Demokraten abgestimmt wurde – abgesehen von Virginia. (dpa)

Hat alle Vorwahlen der Republikaner am Dienstagabend gewonnen: US-Präsident Trump 
Hat alle Vorwahlen der Republikaner am Dienstagabend gewonnen: US-Präsident Trump    Bild: Drew Angerer/Getty Images/AFP
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Joe Biden ist zurück – eine Analyse des "Super Tuesdays" unserer US-Korrespondentin Juliane Schäuble
Der ehemalige US-Vizepräsident Joe Biden übertrifft am „Super Tuesday“ die Erwartungen. Alles sieht nun nach einem Duell zwischen ihm und Bernie Sanders aus. 
Tagesspiegel | Juliane Schäuble
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Schadenfreude bei Trump

Nachdem Medienmilliardär Mike Bloomberg bis auf Amerikanisch-Samoa keinen einzigen Bundesstaat für sich gewonnen konnte, teilt Präsident Trump auf Twitter aus. Der "größte Verlierer" sei "Mini Mike Bloomberg". Von den 700 Milliarden investierten US-Dollar habe er nichts außer seinen Spitznamen erhalten. 
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Gloria Geyer
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Bloomberg auf dem Weg nach New York 

Nach einer ernüchternden Bilanz bei dem "Super Tuesday" reist Mike Bloomberg von Florida nach New York. Dort wird der Kandidat am Mittwoch mit Beratern über den weiteren Verbleib im Rennen der Demokraten diskutieren. Wie der Sender NBC News berichtet, gebe es laut Wahlkampfberatern noch keine finale Entscheidung. Bislang wurden keine öffentlichen Auftritte für Mittwoch angekündigt. 
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Biden in Texas knapp vorne

Joe Biden liegt derzeit in Texas knapp vorn. Zuvor hatten nach ersten Auszählungen Medien Bernie Sanders vorn gesehen. Laut der "New York Times" sind 64 Prozent der Stimmen ausgezählt. Demnach liegt Biden mit 30,6 Prozent knapp vor Sanders, der auf 28,2 Prozent der Stimmen kommt. Auf dem dritten Platz liegt Mike Bloomberg mit 16,7 Prozent. 
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Gloria Geyer
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Trump macht sich über Warren lustig 

Präsident Trump mischt sich per Twitter in die Vorwahlen der Demokraten ein und macht sich über die Kandidatin Elizabeth Warren lustig. Sie könne sich nach der Niederlage in ihrem Heimat-Bundesstaat Massachusetts nun zurücklehnen und mit ihrem Ehemann ein kaltes Bier trinken. Anders als "Mini Mike" war sie die "Verliererin der Nacht". 
Kandidat Joe Biden verteidigt seine Mitbewerberin und schlägt auf Twitter zurück. Trump habe in der Nacht verloren. Die Demokraten im ganzen Land seien heiß. "Wir sind anständige, mutige und belastbare Menschen", schrieb Biden. "Wir sind besser als du. Im November werden wir dich schlagen." 

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Sanders dominiert bei der jungen Wählerschaft in Kalifornien

Bernie Sanders gewinnt in Kalifornien klar die junge Wählerschaft für sich. Wie der Sender ABC News berichtet, haben bisher bei den Vorwahlen in dem Bundesstaat 72 Prozent der Wähler zwischen 18 und 29 Jahre für Sanders gestimmt. Nur ein Prozent der jungen Wähler stimmte demnach für Mike Bloomberg. 
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Sanders liegt wohl in Texas vorn

Nach Angaben von Edison Research liegt Bernie Sanders nach Auszählung von rund 53 Prozent der Bezirke in Texas knapp mit 29 Prozent in Führung, Rivale Joe Biden folgt mit 27 Prozent der Stimmen. Damit führt Sanders derweil in Kalifornien und in Texas – den beiden Bundesstaaten mit den meisten Delegierten. (mit Reuters)

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Gloria Geyer
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Bloomberg will Kandidatur überdenken

Mike Bloomberg will am Mittwoch überdenken, ob er als Präsidentschaftsbewerber der Demokraten weiterhin antreten wird. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Bloomberg hat nach bisherigem Stand bei den Vorwahlen am Super Tuesday enttäuschende Ergebnisse eingefahren. Bisher gewann er an dem entscheidenden Vorwahl-Tag nur in dem kleinen Amerikanisch-Samoa, obwohl er mehr als eine halbe Milliarde US-Dollar für seine Kampagne ausgeben hat. 
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Weiterer Sieg für Biden in Massachusetts

Dem Sender NBC zufolge gewinnt Joe Biden auch das Rennen in Massachusetts. Damit holt Biden derzeit acht von 14 Bundesstaaten.

Für Kandidatin Elizabeth Warren ist das eine herbe Niederlage. Massachusetts ist der Heimat-Bundesstaat der Senatorin. 

Damit verschiebt sich das Feld der demokratischen Präsidentschaftsbewerber noch einmal deutlich, berichtet unsere US-Korrespondentin Juliane Schäuble:
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Sanders gibt sich zuversichtlich 

Auch Bernie Sanders zeigte sich sicher, das Rennen um die Nominierung der Demokraten gewinnen zu können. „Heute Abend sage ich euch mit absoluter Zuversicht, dass wir die demokratische Nominierung gewinnen werden und wir den gefährlichsten Präsidenten in der Geschichte dieses Landes schlagen werden“, sagte Sanders in seinem Heimat-Bundesstaat Vermont. (dpa)
Bernie Sanders lässt sich am Dienstagabend (MEZ) von seinen Anhängern in Vermont feiern.
Bernie Sanders lässt sich am Dienstagabend (MEZ) von seinen Anhängern in Vermont feiern.   Bild: Chip Somodevilla/Getty Images/AFP
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Biden zeigt sich siegessicher und beflügelt 

Beflügelt von seinem bisherigen Erfolgskurs am „Super Tuesday“ hat sich US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden vor Anhängern siegessicher gezeigt. „Wir sind sehr lebendig“, sagte der frühere US-Vizepräsident am Dienstagabend (Ortszeit) in Los Angeles. „Es ist ein guter Abend und er scheint sogar noch besser zu werden.“ Nicht umsonst werde die Abstimmung in 14 US-Bundesstaaten „Super Tuesday“ genannt, sagte Biden. „Wir sind besser als dieser Präsident. Also steht wieder auf und nehmt euch das Land zurück“, sagte Biden. (dpa)
Joe Biden spricht am Dienstagabend (MEZ) vor seinen Anhängern in Los Angeles.
Joe Biden spricht am Dienstagabend (MEZ) vor seinen Anhängern in Los Angeles.   Bild: Reuters/Mike Blake
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