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Ein russischer Polizist entzündet eine Kerze zum Gedenken an die Toten des U-Bahn-Anschlags.

© Reuters/Anton Vaganov

Update

Tote und Verletzte in St. Petersburg: Russische Behörden fahnden nach zwei Verdächtigen

Bei einer Detonation in der U-Bahn von St. Petersburg sind vermutlich elf Menschen getötet und 45 verletzt worden. Eine zweite Bombe konnte rechtzeitig entschärft werden. Die Ereignisse im Newsblog.

- Bei einer Explosion in der U-Bahn der russischen Metropole St. Petersburg sterben am Montag vermutlich elf Menschen, es gibt mehr als 40 Verletzte.

- Eine weitere Bombe in einer anderen Metro-Station wurde entschärft.

- Die russischen Behörden ermitteln wegen des Verdachts eines Terroranschlags und fanden nach zwei Verdächtigen.

- Politiker aus Deutschland und Europa sprechen den Opfer-Familien ihr Mitgefühl aus.

Die Berichterstattung in unserem Newsblog ist beendet. Eine Zusammenfassung der Ereignisse finden Sie hier.

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Der Tagesspiegel

Putin legt Blumen an U-Bahn-Station nieder

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montagabend die Metrostation in St. Petersburg besucht, wo mehrere Menschen bei einer Explosion getötet worden waren. Putin legte Blumen am Eingang der Station am Technologischen Institut im Zentrum der Stadt nieder und verharrte in stillem Gedenken. Er verließ den Ort, ohne sich zu äußern, wie ein AFP-Fotograf berichtete.

Putin werde laufend über die Erkenntnisse der Ermittler informiert, sagte sein Sprecher Dmitri Peskow gegenüber russischen Agenturen. Das Geschehen trage "alle Anzeichen eines Attentats", fügte er hinzu. (AFP)

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Der Tagesspiegel

Interfax: Selbstmordattentäter löste Explosion aus

Die Explosion in der Metro von St. Petersburg wurde einem Agenturbericht zufolge offenbar von einem Selbstmordattentäter ausgelöst. Die verdächtige Person sei 23 Jahre alt und komme aus Zentralasien, berichtete Interfax unter Berufung auf Sicherheitskreise. Sie habe Verbindung zu radikal-islamistischen Gruppen gehabt, die in Russland verboten seien. Genauere Rückschlüsse könnten erst nach einem DNA-Abgleich gezogen werden.

Den vorläufigen Erkenntnissen zufolge hat sich der Sprengsatz in einem Rucksack befunden. Unterdessen habe sich der Mann, dessen Bild auf Überwachungskameras festgehalten wurde, der Polizei gestellt und angegeben, nichts mit dem Attentat zu tun zu haben. (Reuters)

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Der Tagesspiegel

Zahl der Todesopfer steigt auf elf

Nach der Explosion in der U-Bahn der Millionenmetropole St. Petersburg ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben der russischen Behörden auf mindestens elf gestiegen. Weitere 45 Verletzte würden noch in Krankenhäusern behandelt, teilte das Informationszentrum des staatlichen Anti-Terror-Komitees laut Nachrichtenagentur Tass am Montagabend mit.

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Der Tagesspiegel

Merkel entsetzt über Explosion in St. Petersburg

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in einem Kondolenztelegramm an den russischen Präsidenten Wladimir Putin entsetzt über die Explosion in St. Petersburg gezeigt. „Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass es sich um einen feigen Anschlag gehandelt hat“, heißt es in dem Schreiben, das am Montagabend in Berlin veröffentlicht wurde. „Sollte sich dies bewahrheiten, so wäre dies ein barbarischer Akt, den ich aufs Schärfste verurteile und dessen Drahtzieher ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden müssen.“ Ihre Gedanken seien bei den Familien der Todesopfer und bei den Verletzten, denen sie rasche Genesung wünsche. (dpa)

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Der Tagesspiegel

U-Bahn in St. Petersburg fährt nach Terroranschlag wieder

Wenige Stunden nach einem Terroranschlag in der russischen Millionenmetropole St. Petersburg haben die U-Bahnen ihren Betrieb wieder aufgenommen. Die Metro der Linie 2, auf der es zu der Explosion kam, werde zunächst jedoch nur einige Stationen anfahren, teilte der U-Bahn-Betreiber der Agentur Interfax zufolge mit.

Der Betrieb war am Nachmittag komplett eingestellt worden, als eine Bombe in einem fahrenden Zug zwischen zwei Stationen explodierte. In einer Metrostation unter dem größten Bahnhof der Stadt wurde eine weitere Bombe entdeckt, die jedoch entschärft werden konnte. Wegen Ermittlungen werde auch diese Station zunächst nicht angefahren, hieß es. (dpa)

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Der Tagesspiegel

Juncker: Schockiert und betrübt

„Schockiert und betrübt“ über den Anschlag in der Metro von St. Petersburg hat sich EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gezeigt. „Leider ist dies nicht das erste Mal, dass die Bürger dieser wunderschönen Stadt eine solche Tragödie erleiden mussten“, heißt es in einer am Montag in Brüssel veröffentlichten Erklärung Junckers. Seine Gedanken seien bei den Opfern: „Nichts kann solche barbarischen Handlungen rechtfertigen.“

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Der Tagesspiegel

Brandenburger Tor wird nicht angestrahlt

Das Brandenburger Tor wird am Montagabend nicht in den Farben Russlands angestrahlt werden. Die Beleuchtung des Berliner Wahrzeichens mit der Flagge der Länder, in denen Menschen eines Terroranschlags wurden, soll die Anteilnahme der Berliner mit den Opfern ausdrücken, sagte Senatssprecherin Claudia Sünder.

Um dieses angemessen zu tun, wolle sich Berlin dabei aber auf die Partnerstädte beschränken oder jene Städte, die einen besonderen Bezug zu Berlin haben. Zuletzt wurde der Union Jack, die Flagge Großbritanniens, nach einem Anschlag in London am 23. März auf das Brandenburger Tor projiziert.

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Der Tagesspiegel

Kirchen verurteilen Anschlag von Sankt Petersburg

Der katholische Moskauer Erzbischof Paolo Pezzi hat den mutmaßlichen Anschlag auf die U-Bahn der russischen Millionenstadt Sankt Petersburg verurteilt. Er bete für die „Erlösung Russlands und der ganzen Welt vom Fluch des Terrorismus“, heißt es in einem am Montagabend veröffentlichten Kondolenzschreiben. Der „Terroranschlag“ erfülle ihn mit tiefer Trauer.

Der orthodoxe Moskauer Patriarch Kyrill I. verurteilte entschieden die „Aggression gegen friedliche Bürger“. Die Gesellschaft müsse „jedem Ausdruck von Gewalt entgegentreten“. Den Opfern und ihren Angehörigen sprach er sein Beileid aus. Das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt bat die Priester von Sankt Petersburg, ihnen beizustehen. (KNA)

 
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Der Tagesspiegel

Steinmeier entsetzt über Explosion in St. Petersburg

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich betroffen über die Explosion in einer St. Petersburger U-Bahn geäußert. „Mit Entsetzen und Trauer verfolge ich die Nachrichten aus St. Petersburg, wo ein zur Explosion gebrachter Sprengsatz zahlreiche Tote gefordert hat“, erklärte Steinmeier am Montagabend in Berlin. Noch seien die Hintergründe der Tat nicht geklärt. „Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Russland. Unser besonderes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer. Ich wünsche den Verletzten rasche Genesung.“ (dpa)

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Der Tagesspiegel

Behörden fahnden nach zwei Verdächtigen

Nach dem Terroranschlag in der russischen Stadt St. Petersburg suchen die Behörden Medienberichten zufolge nach zwei Verdächtigen. Einer von ihnen soll die Bombe in einer Aktentasche unter einem Sitz in der U-Bahn platziert haben, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf Sicherheitskreise meldete. Der andere soll eine Bombe an der Metro-Station Ploschtschad Wosstanija (Platz des Aufstands) deponiert haben. Der zweite Sprengsatz wurde von Sicherheitskräfte entdeckt und unschädlich gemacht. (dpa)

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Der Tagesspiegel

Explosion in St. Petersburg: FIFA geschockt und traurig

Der Fußball-Weltverband FIFA hat mit Betroffenheit auf die Explosion in einer U-Bahn in St. Petersburg reagiert. Die Explosion sei „schockierend und traurig“, hieß es in einer Stellungnahme des Verbandes am Montag. „Die FIFA und ihre Mitarbeiter senden ihr herzliches Beileid an die Familien derer, die ihr Leben verloren haben. Unsere Gedanken sind ebenso bei denen, die verletzt sind.“

St. Petersburg ist als wichtiger Spielort für die Fußball-WM 2018 und den Confederations Cup in diesem Sommer vorgesehen. Insgesamt sind vier Confed-Cup-Partien in der Fünf-Millionen-Stadt geplant, darunter am 17. Juni das Eröffnungsspiel und am 2. Juli das Finale. Ein Jahr später ist St. Petersburg sieben Mal Schauplatz eines WM-Spiels. (dpa)

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Der Tagesspiegel

Ermittlungen wegen "Terroranschlags" eröffnet

Nach der Explosion in der U-Bahn in St. Petersburg haben die russischen Behörden nun Ermittlungen wegen des Verdachts eines "Terroranschlags" aufgenommen. Die Ermittlungen bezögen sich auf Paragraph 205 des russischen Strafgesetzbuches, der die Strafbarkeit von "Terroranschlägen" regelt, teilte die zuständige Justizbehörde am Montag in einer Erklärung mit. Die Ermittler wollten aber auch "allen anderen möglichen Spuren" nachgehen, hieß es in der Erklärung weiter.

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Der Tagesspiegel

Offenbar Sprengsatz in weiterer U-Bahnstation entdeckt

Nach der Explosion in einer U-Bahn in St. Petersburg ist ein weiterer Sprengsatz entdeckt und entschärft worden. Der selbstgebaute Sprengsatz sei in der U-Bahnstation am Wosstanija-Platz in der Petersburger Innenstadt "gefunden und rechtzeitig entschärft worden", teilten die russischen Anti-Terror-Behörden am Montag nach Angaben von Nachrichtenagenturen mit. Sondereinsatzkräfte seien vor Ort.

Zuvor waren bei einer Explosion in einer anderen U-Bahnstation etwa zehn Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Russlands Präsident Wladimir Putin hält nach eigener Aussage einen Terroranschlag für möglich. (AFP)

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