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Martin Schulz (SPD),  ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments, im Interview mit Daniel Friedrich Sturm und Anja Wehler-Schöck.

© Tagesspiegel/Nassim Rad

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„Es ist dramatisch“: Martin Schulz über die Wahlschlappe der SPD

Der ehemalige SPD-Parteivorsitzende über die Zukunft der Ampel, die Verantwortung von Olaf Scholz und das Risiko von Macrons Neuwahlen.

Stand:

Herr Schulz, mit Ihnen als Spitzenkandidaten erzielte die SPD 2014 bei der Europawahl 27,3 Prozent. Am Sonntag reichte es nur noch für die Hälfte. Welche Konsequenzen muss die SPD-Spitze nach diesem Rekordtief ziehen?
Wir haben Stimmen in alle Richtungen verloren, und von keiner Partei welche gewonnen. Zwei Millionen frühere SPD-Wähler haben gar nicht mehr gewählt. Das ist dramatisch. Wir müssen künftig wieder mobilisieren, das geht nur durch Zuspitzung.

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