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Ein russischer Kampfjet des Typs MIG-29.

© Imago/Tass/Lev Fedoseyev

Massiver Flugzeug-Verlust: Briten sehen russische Lufthoheit für die kommenden Monate verloren

Der britische Geheimdienst schätzt, dass Russland den Verlust von Flugzeugen nicht ausgleichen kann. Auch die Ausbildung von Piloten dauere zu lang.

Stand:

Russland kann nach Einschätzung britischer Geheimdienst-Experten die Verluste an Flugzeugen beim Angriffskrieg in der Ukraine nicht wettmachen.

„Die russischen Flugzeug-Verluste übersteigen wohl ihre Fähigkeit neue Flugwerke herzustellen erheblich“, hieß es im täglichen Update des britischen Verteidigungsministeriums zum Ukraine-Krieg am Montag. Auch die lange Zeit, die zur Ausbildung kompetenter Piloten notwendig sei, reduziere die Fähigkeit Moskaus, seine Luftwaffen-Kapazitäten zu regenerieren.

Ukrainischen Angaben zufolge hätten die russischen Streitkräfte seit Beginn der Invasion bereits 278 Flugzeuge verloren – doppelt so viele wie in Afghanistan, so die Briten.

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„Wir können diese Zahlen nicht verifizieren, aber das anhaltende Fehlen russischer Lufthoheit wird wahrscheinlich verstärkt durch schlechtes Training, den Verlust erfahrener Crews und erhöhte Risiken durch enge Luftunterstützung in mit engmaschiger Luftabwehr ausgestatteten Zonen“, hieß es in der Mitteilung weiter. Das werde sich wohl in den kommenden Monaten nicht ändern.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die Regierung der russischen Darstellung entgegentreten und Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor. (dpa)

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