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Politik: Merkel lobt religiöse Vielfalt
Berlin - Bejubelt von 500 geladenen Gästen der Jüdischen Gemeinde Berlin machte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstagabend deutlich, was sie sich unter gelungener Integration vorstellt: das, was die Jüdischen Gemeinden in Deutschland leisten. Durch die Zuwanderung aus den ehemaligen GUS-Staaten hat sich die jüdische Gemeinschaft von 1990 bis heute vervierfacht: von 28 000 auf 120 000 Menschen.
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Berlin - Bejubelt von 500 geladenen Gästen der Jüdischen Gemeinde Berlin machte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstagabend deutlich, was sie sich unter gelungener Integration vorstellt: das, was die Jüdischen Gemeinden in Deutschland leisten. Durch die Zuwanderung aus den ehemaligen GUS-Staaten hat sich die jüdische Gemeinschaft von 1990 bis heute vervierfacht: von 28 000 auf 120 000 Menschen. „Sie arbeiten vorbildlich an religiöser Einbindung und gesellschaftlicher Teilhabe. Sie geben ein gelungenes Beispiel für ein gutes Miteinander in unserer Gesellschaft“, sagte Merkel auf der Veranstaltung „20 Jahre Wiedervereinigung – auch eine Erfolgsgeschichte für jüdische Gemeinden“. Es sei aber auch eine Tatsache, dass in deutschen Städten heute auch Moscheen stehen. Das ändere nichts daran, „dass unser Land von seiner christlich-jüdischen Geschichte und Kultur geprägt ist und dies auch bleiben wird“, sagte Merkel. clk
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