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Kari Lake bei einer Kundgebung mit dem ehemaligen Präsidenten Trump. (Archivbild)

© Foto: dpa/Matt York

Nach gewalttätiger Attacke: US-Republikanerin Lake macht Witz über Angriff auf Mann von Pelosi

Kurz vor den Parlamentswahlen war Paul Pelosi angegriffen und schwer verletzt worden. Die republikanische Politikerin Kari Lake nahm das nun als Anlass für einen Scherz.

Stand:

Nach dem gewalttätigen Angriff auf den Ehemann der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi nutzen einzelne Republikaner den Angriff für Spott im Wahlkampf.

Die aufstrebende Republikanerin Kari Lake sprach am Montag (Ortszeit) bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Arizona über den Schutz von Schulen vor Angreifern und scherzte in dem Zusammenhang über die Attacke auf Pelosis Mann Paul.

Lake, die sich bei den anstehenden US-Wahlen am 8. November um das Gouverneursamt in Arizona bewirbt, argumentierte, wenn Politiker und Abgeordnete geschützt würden, müsse das auch für Kinder gelten.

Das Video mit dem spöttischen Witz

„Nancy Pelosi - nun ja, sie wird beschützt, wenn sie in DC ist“, sagte Lake und schob nach: „Offensichtlich wird ihr Haus nicht besonders gut geschützt.“ Das Publikum reagierte mit Gelächter.

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Wenige Tage vor den Parlamentswahlen in den USA war Paul Pelosi im Wohnhaus des Paars in San Francisco angegriffen und schwer verletzt worden.

Mitten im aggressiv geführten Wahlkampf war ein Mann nachts dort eingebrochen, hatte nach Nancy Pelosi, der demokratischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, verlangt und deren 82 Jahre alten Mann brutal attackiert.

Nancy Pelosi (R) und ihr Ehemann Paul Pelosi.

© Foto: ANGELA WEISS/AFP

Angst vor politisch motivierter Gewalt in den USA

Der Angriff verstärkte in den USA die Angst vor politisch motivierter Gewalt. Präsident Joe Biden zog eine Verbindung zur Rhetorik der Republikaner um Vorgänger Donald Trump.

Kari Lake steht eisern zu Trump und wird von ihm im Wahlkampf unterstützt. Die 53-Jährige ist eines der extremsten Gesichter der Republikaner und wird von Teilen der Partei wie ein Popstar gefeiert.

Absperrungen vor dem Haus Nancy Pelosis.

© Foto: JUSTIN SULLIVAN/AFP

Zuvor hatte bereits der republikanische Gouverneur des Bundesstaates Virginia, Glenn Youngkin, bei einem Wahlkampfauftritt Bezug auf Nancy Pelosi und ihren Ehemann genommen und gesagt: „Es gibt nirgendwo Platz für Gewalt - aber wir werden sie zurückschicken, damit sie mit ihm in Kalifornien sein kann.“

Die Republikaner haben aktuellen Umfragen zufolge gute Chancen, bei der Wahl die Mehrheit im Repräsentantenhaus zu erobern. (dpa)

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