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Die Tat hatte nach ersten Ermittlungen offenbar einen islamistischen Hintergrund.

© imago/ Nicolas Marques

Nach Messerangriff mit vier Toten: Fünf Festnahmen im Umfeld des Angreifers in Pariser Polizeipräsidium

Ein mutmaßlich extremistischer Täter hatte Anfang Oktober in Paris vier Polizisten getötet. Laut den Ermittlern hatte er Kontakte in die Salafistenszene.

Die französische Polizei hat am Montag fünf Menschen aus dem Umfeld des Angreifers festgenommen, der Anfang Oktober in einem Pariser Polizeipräsidium vier Polizisten erstochen hatte. Die Festnahmen seien bei Razzien an drei verschiedenen Orten im Departement Val-d'Oise nördlich von Paris erfolgt, hieß es aus Justiz- und Ermittlerkreisen.

Ein 45-jähriger Mitarbeiter des Polizeipräsidiums hatte am 3. Oktober vier Kollegen erstochen, bevor er von einem Polizisten erschossen wurde. Die Tat hatte nach ersten Ermittlungen offenbar einen islamistischen Hintergrund. Der Täter war demnach vor zehn Jahren zum Islam übergetreten und vertrat eine zunehmend radikale Sichtweise des Islam.

Laut den Ermittlern hatte er Kontakte in die Salafistenszene. Dennoch geriet der langjährige Mitarbeiter des Polizeipräsidiums nie in das Visier der Antiterrorfahnder. Kurz vor der Tat tauschte der Täter laut den Ermittlern 33 SMS mit seiner Frau aus. Diese hatten demnach ausschließlich religiösen Inhalt. (AFP)

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