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Friedrich Merz, Bundeskanzler, Lars Klingbeil, Vizekanzler und Bundesinnenminister von links.

© imago/Chris Emil Janßen/IMAGO/Chris Emil Janssen

Negativtrend gestoppt: Beliebtheit von Merz und seiner Regierung steigt – AfD bleibt stärkste Kraft

Die Zufriedenheit mit Kanzler Merz und seiner Regierung steigt laut Insa-Institut leicht, doch die Mehrheit bleibt kritisch. Was die aktuellen Zahlen zeigen.

Stand:

Die zwischenzeitlich eingebrochenen Beliebtheitswerte der Bundesregierung und von Kanzler Friedrich Merz (CDU) legen laut einer Insa-Umfrage wieder etwas zu. Dennoch ist die Mehrheit immer noch unzufrieden mit deren Arbeit, wie die Erhebung für die „Bild am Sonntag“ ergab.

Das Meinungsforschungsinstitut ermittelte die Werte am Donnerstag und Freitag, also nach den Vereinbarungen der schwarz-roten Spitzenleute im Koalitionsausschuss.

Demnach zeigen sich 28 Prozent der Bürger zufrieden mit der Arbeit des Kabinetts – fünf Prozentpunkte mehr als vor drei Wochen. 27 Prozent sind es mit der Arbeit von Merz, was einem Plus von vier Punkten entspricht.

Dennoch überwiegt die Zahl der Unzufriedenen mit 63 Prozent in Bezug auf die Regierung beziehungsweise 62 Prozent in Bezug auf Merz.

Im wöchentlichen Insa-Sonntagstrend mit der Frage, wen man im theoretischen Falle einer Wahl am Sonntag wählen würde, spiegelt sich die leicht veränderte Stimmung bislang nicht wider. Die Union verharrt bei 24 Prozent, stärkste Kraft bleibt die AfD mit 26 Prozent. Die SPD liegt unverändert bei 14 Prozent.

Gemeinsam kämen CDU/CSU und SPD somit auf 38 Prozent – zu wenig für eine parlamentarische Mehrheit. Die Grünen verbessern sich um einen Punkt (12 Prozent), die Linke verliert einen (11 Prozent). BSW und FDP liegen beide bei 4 Prozent.

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Instituten die Gewichtung der erhobenen Daten. (dpa)

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