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Wahlsieger Rob Jetten prägte einen anderen Tonfall im Wahlkampf.

© AFP/KOEN VAN WEEL

Tagesspiegel Plus

Niederlande als Vorbild für den Umgang mit der AfD in Deutschland?: „Jetten ist es gelungen, sich als Gegenpol zu Wilders zu positionieren“

Die pro-europäische Partei D66 hat in den Niederlanden viele Stimmen hinzugewonnen, im Gegensatz zur rechtspopulistischen PVV. Der Niederlandeexperte Markus Wilp erklärt, was daraus für den Umgang mit der AfD in Deutschland gelernt werden kann.

Stand:

Herr Wilp, in den Niederlanden hat die sozialliberale Partei D66 viele Stimmen hinzugewonnen, die rechtspopulistische PVV von Geert Wilders hingegen massiv verloren. Kann man daraus Lehren für Deutschland und zum Umgang mit der AfD ziehen?
Der Wahlerfolg der D66 ist tatsächlich sehr bemerkenswert, zumal sich der starke Aufschwung der Sozialliberalen erst in den letzten Wochen des Wahlkampfs abgezeichnet und dann weiter fortgesetzt hat. Entscheidend ist: Das hängt ganz wesentlich mit dem Auftreten des Spitzenkandidaten Rob Jetten zusammen. Ihm ist es gelungen, sich in den zahlreichen TV-Debatten und Talkshows als Gegenpol zu Wilders zu positionieren.

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