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Die Polizei sichert die Unfallstelle ab.

© AFP

Iran: Nuklearwissenschaftler durch Autobombe getötet

Im Iran ist Medienberichten zufolge ein 32-Jähriger Atomforscher bei einem Anschlag ums Leben gekommen. Der stellvertretender Gouverneur von Teheran machte Israel für den Bombenanschlag verantwortlich.

Bei der Explosion einer Bombe in Teheran ist iranischen Medienberichten zufolge am Mittwoch ein Mensch ums Leben gekommen. Laut Spiegel Online soll es sich dabei um den iranischen Atomforscher Mostafa Ahmadi Roshan handeln. Er sei gemeinsam mit zwei weiteren Menschen in seinem Auto unterwegs gewesen, als eine an seinem Wagen befestigte Bombe explodierte. Beide Mitfahrer sollen bei dem Unfall verletzt worden seien. Die Nachrichtenagentur Reuters jedoch sprach von insgesamt zwei Toten.

Der Sprengsatz explodierte den Berichten zufolge am Morgen nahe der Fakultät für Sozialwissenschaften der Allameh Tabatabai Universität im Osten der Hauptstadt. Wie die halb-staatliche Nachrichtenagentur Fars berichtet, soll laut Zeugenaussagen ein Motorradfahrer zuvor ein magnetische Bombe unter dem Wagen befestigt haben

Immer wieder waren in den vergangen Jahren iranische Atomwissenschaftler Anschlägen zum Opfer gefallen.

Teheran beschuldigt Israel und die USA. Beide Länder verneinen eine Beteiligung. (dpa)

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