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Vorbild Ströbele: Der Grünen-Politiker kommt seit Jahren mit dem Fahrrad zum Bundestag. Er sollte seine Reifen allerdings mal wieder aufpumpen.

© dpa

Casdorffs Agenda: Politiker in Berlin sollten aufs Fahrrad umsteigen

In Berlin ist es schwierig, mit dem Auto durch den Verkehr zu kommen. Könnte der Bundestag da nicht auf die Fahrbereitschaft verzichten? Ein Kommentar.

Fahrer für den Bundestag - sind sie wirklich nötig? Unabhängig davon, dass der Berliner Dienstleister offenkundig Insolvenz angemeldet hat, was in jedem Fall zu bedauern ist. Auch unabhängig davon, dass der Bundeswehr-Fuhrpark die Fahrten übernimmt. Bleibt dennoch die Frage, ob die Grünen nicht recht haben mit der Ansicht, dass in der Hauptstadt mit ihrem Verkehr Fahrräder und Taxis die bessere Alternative wären. Die öffentlichen Verkehrsmittel nicht zu vergessen.

Aber vor allem Zweiräder, weil es ohnehin schwierig ist, in Berlin durch den Verkehr zum Termin durchzukommen. Außerdem soll es ja in innerhalb des S-Bahn-Rings bald tausende Räder zum Ausleihen geben. Und was die Abgeordneten können, kann dann auch vielleicht der eine oder andere Minister* oder Staatssekretär*.

Kanzleramtsminister Peter Altmaier ist schon oft auf dem Rad zu sehen; er kommt auch ohne Fahrer an. Fast unnötig zu betonen, dass außer Millionen Euro noch Tonnen Schadstoffausstoß eingespart werden könnten.

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