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Politik: Rechtsextremismus: Liste aller rechten Internet-Adressen geplant - Mainz will mehr Jugendschutz in den Medien

Eine Liste rechtsextremistischer Internet-Adressen soll die gemeinsame Stelle der Obersten Landesjugendbehörden für Jugendschutz in Mediendiensten, "jugendschutz.net", erstellen.

Eine Liste rechtsextremistischer Internet-Adressen soll die gemeinsame Stelle der Obersten Landesjugendbehörden für Jugendschutz in Mediendiensten, "jugendschutz.net", erstellen. Das kündigte die rheinland-pfälzische Jugendministerin Rose Götte (SPD) am Donnerstag vor Journalisten in Mainz an. Eine derartige Adressensammlung könne als "Sperrliste" dazu dienen, Adressen aus dem Suchindex einer Suchmaschine zu löschen und die Effektivität der Filtersoftware zu erhöhen, sagte Götte. Auch in pädagogischen Einrichtungen könne die "Sperrliste" verwendet werden.

Zudem, so die Ministerin, sollten typische Profile und Schlüsselworte in einer "Bad-Word-Liste" zusammengestellt werden. Anhand einer solchen Liste könnten Anbieter von Speicherplatz potenziell problematische Angebote auf ihren Servern lokalisieren und dann löschen. Auch könnte eine solche Liste bei der "denic" in Karlsruhe, wo neue Internet-Adressen angemeldet werden müssen, eingesetzt werden, um eine Anmeldung rassistischer oder nazistischer Internet-Namen zu verhindern.

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