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Politik: Rechtsextremismus: Neue rechtsradikale Vorfälle im Osten

Mit einem Anschlag, einem Skinhead-Konzert und Aufmärschen haben Rechtsextremisten am Wochenende in mehreren Orten Ostdeutschlands die Polizei in Atem gehalten. In Guben wurde zum wiederholten Mal der Gedenkstein für den 1999 von einer Skinhead-Bande zu Tode gehetzten Algerier Omar Ben Noui geschändet.

Mit einem Anschlag, einem Skinhead-Konzert und Aufmärschen haben Rechtsextremisten am Wochenende in mehreren Orten Ostdeutschlands die Polizei in Atem gehalten. In Guben wurde zum wiederholten Mal der Gedenkstein für den 1999 von einer Skinhead-Bande zu Tode gehetzten Algerier Omar Ben Noui geschändet. In Eberswalde nahm die Polizei einen Skinhead fest, der einen Russlanddeutschen getreten und geschlagen haben soll. Im ostsächsischen Glossen löste die Polizei ein Skinhead-Konzert auf. Insgesamt 60 Personen wurden vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen, gegen mindestens einen soll Haftbefehl beantragt werden. Als Reaktion auf den Fall Joseph hat die CDU der Bundesregierung unterdessen vorgeworfen, Ostdeutschland als generell rechtsextrem zu stigmatisieren.

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