Politik: Rücken, Kopf und Nerven
leidet unter chronischen Schmerzen, rein rechnerisch sind es 17 Prozent der Deutschen. Die meisten werden geplagt von Rücken- und Kopfschmerzen , am zweithäufigsten sind Nerven- und Tumorschmerzen.
Stand:
leidet unter chronischen Schmerzen, rein rechnerisch sind es
17 Prozent der Deutschen. Die
meisten werden geplagt von
Rücken- und Kopfschmerzen , am zweithäufigsten sind
Nerven- und Tumorschmerzen. Schmerzen, die länger als sechs Monate anhalten, gelten als eigenständige Krankheit. Trotz solcher Zahlen hapert es gewaltig bei der Versorgung . So werden Patienten mit Rückenschmerzen im Schnitt von mehr als sieben Ärzten erfolglos behandelt. Bis sie professionelle Hilfe bekommen, dauert es elf Jahre . Bei Migränepatienten sieht es noch schlimmer aus, sie kommen auf elf Ärzte und eine 19-jährige Odyssee. Das alles kostet: Chronische Schmerzen schlagen in Deutschland pro Jahr mit rund 25 Milliarden Euro zu Buche, vor allem durch Arbeitsunfähigkeit und Frührente. Mit den neuen Regelungen haben nun zwar alle Schmerzpatienten
Anspruch auf eine Therapie, doch die Suche nach
qualifizierten Ärzten wird noch mühsamer . Alle zwei Jahre müssen die Kranken künftig
ihren Mediziner wechseln.
Doch es fehlt an Spezialisten: 400 schmerztherapeutische
Einrichtungen gibt es laut Gesellschaft für Schmerztherapie in Deutschland. Ließen sich nur zehn Prozent aller chronisch Schmerzkranken behandeln, kämen auf jede Praxis
2500 Patienten . raw
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