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ARCHIV - 03.07.2024, Bayern, München: Bundespolizisten stehen am Hauptbahnhof an einem Bahnsteig.

© dpa/Sven Hoppe

Russische Überwachung in der Nordsee?: Drohnen spähen Patrouillenboot der Bundespolizei aus

Einsatzkräfte zählten sieben Drohnen, die ihr Boot und den russischen Frachter „Lauga“ überwachten. Die Herkunft der Drohnen bleibt unklar, Aufnahmen waren wegen Nachtbedingungen nicht möglich.

Stand:

Mutmaßlich russische Drohnen haben einem Medienbericht zufolge ein Patrouillenschiff der Bundespolizei in der Nordsee ins Visier genommen. Wie der „Spiegel“ am Freitag aus einem vertraulichen Lagebericht zitierte, soll es zu dem Zwischenfall am 17. Mai, kurz nach Mitternacht gekommen sein.

Das Polizeischiff „BP 81 Potsdam“ soll den russischen Frachter „Lauga“ rund 140 Kilometer nördlich von Borkum überwacht haben, als die Einsatzkräfte sieben Drohnen über dem eigenen Boot und dem Frachter zählten.

Die Drohnen sollen beide Schiffe fast drei Stunden überwacht haben. Die Beamten erkannten laut „Spiegel“ grüne und rote Positionslichter, aber nicht den Drohnentyp. Aufnahmen hätten zur Nachtzeit mit den „zur Verfügung stehenden Einsatzmitteln“ nicht gemacht werden können, zitiert der „Spiegel“ aus dem Papier.  

Ob die Drohnen vom russischen Frachtschiff gestartet waren, konnte demnach nicht festgestellt werden. Seit Jahren verzeichnen Sicherheitsbehörden einen Anstieg von Drohnensichtungen über kritischer Infrastruktur und Militäranlagen. (AFP)

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