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Siegfried Russwurm spricht bei einer Pressekonferenz.

© Foto: dpa/Britta Pedersen

„Schädlich für die Zukunft unseres Landes“: Präsident der Deutschen Industrie warnt vor AfD

Die AfD zu wählen, ist für Industriepräsident Russwurm kein harmloser Protest. Die Politik sollte sich der Partei deutlicher entgegenstellen, denn sie befeuere Hass, Polarisierung und Ausgrenzung.

Mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen in mehreren ostdeutschen Bundesländern hat Industriepräsident Siegfried Russwurm vor AfD-Erfolgen gewarnt.

Eine politische Bewegung, die die Wende rückwärts zu Nationalismus beschwört, ist schädlich für dieses Land: für die Wirtschaft und für Ansehen und Erfolg Deutschlands im globalen Kontext“, sagte Russwurm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Politik sollte sich den Aussagen der AfD auch öffentlich deutlich entgegenstellen, fordert Russwurm. „Klar zu sagen, sie zu wählen ist kein harmloser Protest, sondern das ist eine Partei, die schädlich ist für die Zukunft unseres Landes und von uns allen.“

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Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) argumentierte, Deutschland lebe von Weltoffenheit und internationalem Handel, „wahrscheinlich mehr als fast alle anderen großen Länder der Welt“.

Er pocht auf „eine gesellschaftliche Debatte, eine gesellschaftliche Bewegung, um den Menschen die Konsequenzen aufzuzeigen“. Die AfD sei „schlecht für dieses Land, auch, weil sie ein Klima von Hass, Polarisierung und Ausgrenzung befeuert“.

AfD in jüngsten Umfragen vorn

Im kommenden Herbst werden die Landtage in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neu gewählt. In allen drei Ländern lag die AfD in Umfragen zuletzt vorn.

Der AfD-Landesverband Sachsen wurde kürzlich vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistische Bestrebung eingestuft, in Thüringen ist die Landes-AfD schon länger so eingestuft. (dpa)

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