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Politik: Schröder, Chirac und Blair wollen sich regelmäßig treffen Vorschlag für EU-Verfassung geplant Kanzler trifft auch Bush

(rvr). Nach dem vorläufigen Scheitern der EUVerfassung wollen Deutschland, Großbritannien und Frankreich ihren europapolitischen Kurs besser koordinieren.

(rvr). Nach dem vorläufigen Scheitern der EUVerfassung wollen Deutschland, Großbritannien und Frankreich ihren europapolitischen Kurs besser koordinieren. Noch vor dem nächsten EU-Gipfel im März, dem ersten unter irischer Präsidentschaft, wollen sich deshalb Bundeskanzler Gerhard Schröder, der britische Premier Tony Blair und Frankreichs Präsident Jacques Chirac treffen. Dies sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg am Montag in Berlin. „Es sollte nicht verwundern, wenn die drei sich künftig regelmäßig treffen“, sagte Steg. Noch im März wollen Schröder, Chirac und Blair nach Angaben Stegs Vorschläge vorlegen, wie der Verfassungsprozess fortgesetzt werden könne. Ziel sei es, Ende dieses Jahres unter niederländischer EU-Präsidentschaft eine europäische Verfassung zu haben. Diese Frist hatte Schröder am Wochenende bekräftigt.

Bereits Ende Februar will Schröder auch mit US-Präsident George W. Bush zusammenkommen. Der Kanzler werde am 27. Februar in Jackson im US-Bundesstaat Mississippi die Kunstausstellung „Glanz des barocken Dresdens“ eröffnen, sagte Steg. Die Bundesregierung gehe davon aus, dass es „im Umfeld ein Gespräch mit Bush geben wird - dort oder in Washington“, sagte Steg.

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