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Unwissentlich sorgten viele Skiurlauber für die Verbreitung des Virus.

© imago images/Frank Sorge

Coronavirus: Skiurlauber trugen laut Spahn stark zur Verbreitung bei

Dass der Coronavirus sich in Deutschland und Europa so ausgebreitet hat, liegt laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auch am Skibetrieb in den Alpen.

Die aktuelle Verbreitung des Coronavirus geht nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nicht zuletzt auf Kontakte in Skigebieten zurück. 

Als man sich noch für eine Ski-Klassenfahrt entschied: Ende Februar in Berliner Schulen

„Das Ausbruchsgeschehen, das wir im Moment haben, hat viel zu tun mit den Rückkehrern aus dem Skiurlaub“, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in München. Er verwies etwa auf Südtirol, Österreich und die Schweiz.
Das Risiko, das aus dem regen Austausch in Skigebieten entstanden sei, solle man nicht unterschätzen. Etwa auch das Ausbruchsgeschehen in Dänemark habe damit zu tun. 

Spahn bekräftigte daher den Aufruf an Heimkehrer aus diesen Skigebieten, möglichst zwei Wochen zu Hause zu bleiben.

Der Minister kündigte an, das Robert Koch-Institut (RKI) damit zu beauftragen, auch Zahlen zu genesenen Coronapatienten zu ermitteln. Dies sei zur Einordnung für die Bürger wichtig. 

Er erläuterte generell, dass der Unterschied zwischen statistisch erfassten neuen Fällen und nicht bemerkten Infektionen auch wegen teils fehlender Symptome jeden Tag größer werde. (dpa)

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