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Ulrich Schneider beim Tagesspiegel-Interview

© Tagesspiegel/Nassim Rad

Tagesspiegel Plus

Soziallobbyist Ulrich Schneider über das Bürgergeld: „Was einst die Prügelstrafe war, sind heute die Sanktionen“

Der frühere Chef des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes will den Regelsatz um 40 Prozent erhöhen. Das Geld dafür solle der Staat sich da holen, wo es ist: bei den Vermögenden.

Stand:

Herr Schneider, seit Jahrzehnten kämpfen Sie als Lobbyist für arme Menschen. Was ist für Sie Armut?
Wenn eine alte Frau, die von Grundsicherung leben muss, nicht einmal gelegentlich ein Stück Torte mit ihren Freundinnen im Café essen kann. Armut ist für mich, wenn Menschen am ganz normalen Leben nicht mehr teilhaben können.

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