
© dpa/Martin Schutt
Staatsanwaltschaft klagt Höcke-Sohn an: Hausdurchsuchung bei Thüringer AfD-Politiker
Bereits im November kam es zur Razzia im Thüringer Privathaus des rechtsextremen Politikers. Im Fokus: der 15-jährige Sohn des Politikers.
Stand:
Die Staatsanwaltschaft im thüringischen Mühlhausen hat das Wohnhaus von Björn Höcke in der Ortschaft Bornhagen durchsuchen lassen. Die Razzia fand bereits im November vergangenen Jahres statt, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel mitteilte. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung über den Vorgang berichtet.
Von den Ermittlungen ist jedoch nicht Höcke selbst, sondern ein „minderjähriges Familienmitglied des AfD-Fraktionsvorsitzenden des Thüringer Landtages“ betroffen, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Nach Angaben der „Bild“ stehe der 15-jährige Sohn des 51-Jährigen im Fokus der Ermittlungen.
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Im Februar sei schließlich Anklage in Mühlhausen erhoben worden. Weitere Details wollte die Staatsanwaltschaft aus Gründen des Jugendschutzes nicht nennen.
Höckes Sohn ist nicht der einzige in der Familie, der im Fokus von Ermittlungen steht. Anfang Juni erhob die Staatsanwaltschaft Halle Anklage gegen den AfD-Politiker, weil dieser im Verdacht steht, bei einer Rede NS-Vokabular genutzt zu haben.
Richtigstellung: In einer früheren Fassung des Artikels haben wir berichtet, dass einem der Söhne ein Drogendelikt vorgeworfen werde. Dies ist falsch. Wir haben den Text entsprechend geändert.
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