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Friedrich Liechtenstein tauchte schon im Edeka-Werbespot auf.

© Foto: picture alliance/dpa

„Supergeil“ in neuer Version : Ukraine bittet Deutschland mit Scherzvideo um Panzer

Die Bundesregierung lehnt die Lieferung von Leopard-Panzern bislang ab. Mit einem Video mit der Kunstfigur Friedrich Liechtenstein will die Ukraine sie doch noch überzeugen.

Mit dem leicht abgewandelten Hit „Supergeil“ bittet das ukrainische Militär um Leopard-Kampfpanzer aus Deutschland. In den Videoclip von Künstler Friedrich Liechtenstein wurden Fotos der bereits gelieferten Flugabwehrwaffen Gepard und Iris-T geschnitten - tituliert als „Super Gepard“ und „Super Iris“.

Damit habe man schon eine „Super Defense“ (Super Verteidigung), heißt es. Doch dann kommen Szenen von „Super Leopard“ im Einsatz - verbunden mit einem „Super Please“. Am Ende heißt es „Dankeschön Deutschland“. Das Video wurde vom Verteidigungsministerium am Mittwoch auf Twitter veröffentlicht.

Das Video, das auf Edeka-Werbespots anspielt, bei denen ebenfalls die Kunstfigur Friedrich Liechtenstein auftauchte, ist eine etwas andere Art der Danksagung.

Hier ist das Video zu sehen

Offenbar wusste der Künstler nichts von der Adaption samt Video, wie tagesschau.de berichtet. Laut seinem Management sei die Zusammenarbeit nicht abgesprochen gewesen. Noch sei unklar, ob gegen die Nutzung vorgegangen wird.

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Um international Aufmerksamkeit und Hilfe zu finden, setzt die ukrainische Führung stark auf soziale Medien. Die Memes und Videoschnipsel sind trotz der ernsten Kriegslage oft humorvoll.

Die Bundesregierung lehnt die Lieferung von Kampfpanzern Leopard und Schützenpanzern Marder bislang ab mit dem Hinweis, dass auch kein anderer Partner der Ukraine so moderne westliche Panzer gebe. Das von Russland angegriffene Land hofft auf Panzer dieser Typen, um besetzte Gebiete leichter befreien zu können. (Tsp, dpa)

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