zum Hauptinhalt
Syrische Luftabwehr am Himmel über Damaskus (Symbolbild)

© dpa/XinHua/Ammar Safarjalani

Laut Opposition wurden Militärbasen getroffen: Syrische Staatsmedien melden Tote bei israelischem Luftangriff

Das syrische Militär macht Israel für den Angriff im Inneren des Landes verantwortlich. Die Opposition zählt acht Raketen auf Standorte iranischer Milizen.

Bei einem Raketenangriff in Zentralsyrien sind nach Angaben syrischer Staatsmedien fünf Menschen getötet worden. Sieben weitere Menschen wurden bei dem Angriff am Freitagabend verletzt, darunter auch ein Kind, wie die Nachrichtenagentur Sana mitteilte.

Der Luftangriff sei aus Richtung des Mittelmeers gekommen, aus der westlichen Umgebung der Küstenstadt Banias. Das syrische Militär machte demnach Israel für den Angriff verantwortlich. Unter den Todesopfern sei auch ein Zivilist. In den Wäldern von Masyaf westlich von Hama seien mehrere Brände ausgebrochen. Laut Sana schoss die syrische Luftabwehr die meisten Raketen ab.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte feuerten israelische Flugzeuge mindesten acht Raketen ab. Diese hätten Waffendepots und Militärposten iranischer Milizen in der Region Masyaf getroffen.

[Lesen Sie auch: Weniger Soldaten in Syrien: Putins kleiner Rückzug (T+)]

Die Beobachtungsstelle sprach von vier getöteten Soldaten unbekannter Nationalität und sieben Verletzten. Es handle sich um den zwölften Angriff Israels auf syrischem Gebiet seit Jahresbeginn.

Israelische Angriffe in Syrien gelten als Versuch, den Iran daran zu hindern, seinen militärischen Einfluss in der Region auszuweiten. Der Iran ist einer der Hauptverbündeten des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Israel äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall. (dpa)

Zur Startseite