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Bildung: Turbo-Abi soll bleiben

Bildungsministerin Anette Schavan spricht sich gegen eine Verringerung der Schulstunden aus. Bildungspläne sollen dem Schulsystem angepasst werden - nicht umgekehrt.

Angesichts der anhaltenden Debatte um das achtjährige Gymnasium hat sich Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) gegen die Verringerung von Schulstunden ausgesprochen. Die Zahl der Schulstunden in deutschen Gymnasien sei "im internationalen Vergleich eher Durchschnitt", sagte Schavan der "Saarbrücker Zeitung". Eine Verringerung von Schulstunden würde den Schülern Chancen nehmen.

Blick über Landesgrenzen

Zugleich mahnte Schavan die Länder, kritische Fragen von Eltern, Schülern und Lehrern zum sogenannten Turbo-Abi nicht zu ignorieren. "Was die Schulen brauchen, ist ein Bildungsplan, der zu der verkürzten Schulzeit passt." Dabei müsse "nicht jedes Land das Rad neu erfinden". "Ein Blick über Landesgrenzen kann hilfreich sein", riet die Bildungsministerin. (tbe/dpa)

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