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Politik: Türkische Häftlinge lassen Geiseln nach Verhandlungen frei

Die Gefängnismeuterei in der Türkei ist am späten Donnerstagabend nach stundenlangen Verhandlungen in fast allen Haftanstalten zu Ende gegangen. In der Nacht zu Freitag wurden türkischen Medienberichten zufolge die meisten festgehaltenen Vollzugsbeamten freigelassen.

Die Gefängnismeuterei in der Türkei ist am späten Donnerstagabend nach stundenlangen Verhandlungen in fast allen Haftanstalten zu Ende gegangen. In der Nacht zu Freitag wurden türkischen Medienberichten zufolge die meisten festgehaltenen Vollzugsbeamten freigelassen. Die zumeist linksgerichteten Häftlinge in Istanbul, Bartin, Canakkale, Cankiri, Bergama, Gebze und Aydin hatten zuletzt 74 Geiseln in ihrer Gewalt.

Nach einem Bericht des privaten Fernsehsenders NTV hielten die Häftlinge im Istanbuler Gefängnis Ümraniye am Freitag aber noch immer 17 Geiseln fest. Die Häftlinge verlangten ein Gespräch mit den Behörden. In den anderen Haftanstalten hat sich die Situation dagegen entspannt. "Das ist weder das Ergebnis eines Handels noch einer Vereinbarung", sagte der Istanbuler Oberstaatsanwalt Ferzan Citici nach den Verhandlungen im Istanbuler Hochsicherheitsgefängnis Bayrampasa.

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