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Friedrich Merz hat am Mittwoch im Bundestag eine gute Rede gehalten und die Entscheidung verteidigt, die Gespräche mit der Ampel über eine gemeinsame Migrationspolitik zu verlassen.

© dpa/Philip Dulian

Tagesspiegel Plus

CDU-Chef in der Generaldebatte: Würde Merz immer so überlegt handeln, wäre ihm die Scholz-Nachfolge kaum noch zu nehmen

Kurz bevor die Union ihren Kanzlerkandidaten kürt, legt Friedrich Merz einen souveränen Auftritt im Bundestag hin. Doch das ist nicht immer so.

Christopher Ziedler
Ein Kommentar von Christopher Ziedler

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Es gibt Tage, da kann Friedrich Merz mit seinem politisch-rhetorischen Talent glänzen. Am Mittwochvormittag hat er das durch einen cleveren Schachzug geschafft: Der Oppositionsführer, der normalerweise die Generaldebatte in der Haushaltswoche des Bundestags eröffnet, ließ seinem Vize den Vortritt – und konnte so staatsmännisch-ruhig auf einen krawalligen Kanzler reagieren, der um sein politisches Überleben zu kämpfen schien.

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